Archiv der Veranstaltungen des NABU Landau

Filmemacher Hans-Jürgen Zimmermann war persönlich vor Ort. Nach dem Film gab er Tipps zur Vogelbeobachtung und beantwortete die Fragen der Zuschauer.

„Deutschlands wilde Vögel – Teil 2“ ist ein eindrucksvolles Plädoyer für Artenvielfalt und Naturbewusstsein. Dem Zuschauer eröffnet sich eine völlig neue Sichtweise, führen die meisten der in Deutschland lebenden Vögel doch ein verstecktes Leben und entziehen sich menschlichen Blicken. Hans-Jürgen Zimmermann lädt die Zuschauer ein, ihn bei seinen Dreharbeiten zu begleiten und verrät seine besten Beobachtungsplätze. An insgesamt acht Orten zwischen Nebelhorn und Helgoland harrte er mit seiner Kamera oft stundenlang aus, um eine einzige Szene im passenden Licht aufnehmen zu können. Der Film zeigt keine gezähmten Tiere, sondern ausschließlich frei lebende Vögel.

(Foto: NABU/B. Dumsky)

(Foto: NABU/B.Dumsky)

Dieses sehr beliebte zwei-Tages Seminar fand im Pflälzerwald mit vielen begeisterten Naturfreunden statt. Es waren sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene dabei. Trotz des trockenen Wetters, haben wir viele verschiedene Pilzarten gefunden. Nicht nur die essbaren Pilze standen im Vordergrund, Herr Gottlieb brachte uns bei, alle Pilzarten zu bestimmen. Er erklärte uns, dass der Geruch dabei eine wichtige Rolle spielt. Alle waren erstaunt über die Schönheit und Vielfalt des Pilzreiches.

Fotos vom Seminar finden Sie in der Fotogalerie.

Erziehung zur Nachhaltigkeit, Umweltbildung für Kinder von 8 bis 12 Jahre.

Es wurde Feuer gemacht ohne moderne Hilfsmittel, die Lebewesen im Kaiserbach erforscht, herausgefunden wie Samen fliegen und warum Vögel fliegen können... Es gab sogar eine Schatzsuche mit GPS-Geräten (Geocaching).

Hierzu schrieb uns eine Teilnehmerin der Exkursion Folgendes:

"Hallo Frau Heilmann!

Wir haben insgesamt 30 Vogelarten gehört und gesehen als da sind:

Distelfink, Wacholderdrossel, Star, Buchfink, Girlitz, Mauersegler, Mehlschwalbe, Mäusebussard, Blaumeise, Kohlmeise, Elster, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Amsel, Kanadagans, Stockente, Rauchschwalbe, Gartengrasmücke, Zaunkönig, Dorngrasmücke, Goldammer, Dohle, Gebirgsstelze (eine Rarität), Graureiher, Heckenbraunelle, Sommergoldhähnchen, Bachstelze (3 Junge, die von den Alten gefüttert wurden), Grünfink, Buntspecht (im Flug), Hausrotschwanz. Die Gebirgsstelze hat Herr Kern entdeckt. [..]

Auf unserer Exkursion war auch eine Familie mit Kindern dabei. Vielleicht könnten Sie schreiben, wie wichtig es es, schon bei Kindern ein Interesse an der Natur allgemein zu wecken und daß solche Exkursionen ideal dafür sind, Pflanzen und Tiere kennenzulernen. Denn nur, was man kennt, kann man lieben und nur was man liebt, schützt man auch.

In diesem Sinn und mit freundlichen Grüßen

..."

Treffender hätten wir es auch nicht formulieren können! Vielen Dank für Ihr Schreiben.

Der Plan war, gemeinsam mit interessierten Familien und Einzelpersonen, einen Tag auf der Streuobstwiese aktiv zu werden.

Leider machte heftiger Regen und starker Wind eine Änderung des Tagesablaufes nötig: Ralf Latour gab den Unerschrockenen, die trotz des ungemütlichen Wetters erschienen waren, im warmen Naturschutzzzentrum eine theoretische Einführung in den Obstbaumschnitt

Als sich der Himmel etwas auflockerte,  konnten einzelne Bäume im „Grünen Klassenzimmer“ geschnitten werden. Alle Teilnehmer waren sich einig: beim nächsten Termin spielt das Wetter mit und diese interessante Schulung sollte regelmäßig wiederholt werden.

Gemeinsam mit Helmut Postel, Werner Kern und Ina Ottusch wurde die Wagbachniederung aufgesucht, um Wintervögel zu beobachten. Ein knappes Dutzend Personen konnte über 30 Vogelarten entdecken.

An einem strahlenden Sonntagmorgen trafen sich 10 Vogelinteressierte in Kleinfischlingen bei Helmut Postel, der seit vielen Jahren bereits Wintervogelexkursionen für die NABU-OG Landau durchgeführt hat. Unterstützt wurde er an diesem Tag von Werner Kern, jahrelang Vorsitzender der OG Landau, und Ina Ottusch, seit Februar eine von zwei neuen Vorsitzenden der Ortsgruppe.

Man entschied sich – anders als geplant – nicht an die Altrheinarme zu fahren, sondern nach Baden-Württemberg ins NSG Wagbachniederung bei Waghäusel (Nähe Philippsburg) zu fahren.

Nach einer halbstündigen Anfahrt wanderte die Gruppe von der Walfahrtskirche von Waghäusel aus ins Naturschutzgebiet. Bereits nach wenigen Metern konnten die Teilnehmer Grau-, Kanada-, Nil- und Blässgänse bei der Futtersuche auf den Wiesen des NSG beobachten. Zwischen den Gänsen bewegten sich 3 Jagdfasane. Auf den Wasserflächen bewegten sich Stock-, Schnatter-, Reiher-, Tafel-. Krick- und Löffelenten. Einige Individuen stellten die Beobachter vor echte Herausforderungen: So tummelte sich ein Schwarzhalstaucher in einer Gruppe von Reiherenten, Tafelenten, Stockenten und Blässhühnern und es bedurfte aller drei Exkursionsleiter, um das Tier einwandfrei zu bestimmen. Auch ein brütendes Löffelenten-Paar machte den Teilnehmern die Bestimmung nicht gerade leicht.

Einige Wintergäste waren noch im Gebiet vorhanden. So tummelte sich ein kleiner Trupp von Schwanzmeisen im Ufergebüsch der ehemaligen Klärteiche einer Zuckerfabrik.

Die Gruppe konnte nach einer etwa 3stündigen Exkursion 35 Vogelarten auf ihrer Liste verbuchen.

Alle Mitglieder und Interessierte waren herzlich eingeladen an der Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstands teilzunehmen und Informationen über die geplanten Aktivitäten in 2014 zu bekommen. Der Grünspecht, Vogel des Jahres 2014 wurde in einer Präsentation vorgestellt. Kaffee und Kuchen fanden reichlich Zuspruch.

Ort: Altes Schulhaus, Zum Kirchweg 3, 76829 Landau-Mörzheim

Zeit: 15-18 Uhr

Eine "Kopfweide" ist eine Silberweide, die in jungen Jahren auf 1-3m Höhe eingekürzt wurde. Früher wurden die geschnittenen Ruten zur Korbflechterei genutzt und die älteren Äste fanden z.B. als Werkzeugstiele oder Zaunpfosten Verwendung. Der NABU Landau-Stadt kümmert sich um eine Handvoll dieser Bäume, da sie Lebensraum zahlreicher Tierarten sind. Außerdem bieten sie den Bienen im Frühjahr die erste Nahrung.

Mit Astscheren, Sägen und gutem Mut "bewaffnet" verpassten wir den Bäumen ihren Frühlingsschnitt und haben dabei festgestellt, dass es in einer netten Gruppe - trotz Regen - viel Spaß macht, den Samstagnachmittag an der frischen Luft zu verbringen.

Mit dabei waren Ina Ottusch und Sabine Heilmann